Regie: Katya Bankowsky, USA 1999, 72 min., FSK o.A., Dokumentarfilm, Englische Originalversion
Katya Bankwoskys Dokumentarfilm folgt den Geschichten einzelner Kampfsportlerinnen, die es vom Amateursport in die Profiszene drängt, und konzentriert sich schließlich auf die seinerzeit konkurrenzlose niederländische Faustkämpferin Lucia Rijker.
„Boxing hasn’t been shown this creatively on screen since Raging Bull.“ (New York Post)
Montag, 18. September2023, Schloßtheater, 20:00 Uhr
Special zur Ausstellung Leda Bourgogne. Mêlée
15.7. – 8.10. 2023 | Westfälischer Kunstverein, Münster
Der Ausstellungstitel „Mêlée“ bezeichnet ein Handgemenge, ein Gerangel mehrerer Körper, ein Nahkampf ohne projektile Waffen. Leda Bourgogne (*1989 in Wien) wählt diesen Titel aus ihrem Interesse für das Konzept der Selbstverteidigung heraus. Dabei versteht sie den Begriff nicht nur als körperliche Wehrhaftigkeit, sondern auch im Sinne einer Verteidigung des Selbst, der eigenen Identität uns Ganzheit. Begreift man diese Handlung zuvorderst als Akt der Selbstfürsorge, so wird darin die Interpretation der „Mêlée“ ambig und lesbar als zärtliche Verschlungenheit zweier oder mehrerer Körper. Aus diesem Interesse für die gegenseitige Beeinflussung von Körper und Geist setzt sich Bourgogne in ihrer Ausstellung u.a. mit dem Boxsport auseinander als einer Methode der Selbstbehauptung und entwickelt eine raumgreifende Installation, die neben skulpturalen Elementen auch Malerei, Zeichnung, Collage und Video enthält.