Code of Conduct

Stand November 2023

Der filmclub münster ist der älteste noch existierende Filmclub Deutschlands. Im Juni 1948 wurde er im Umfeld der Universität ins Leben gerufen, um den kulturellen Film zu fördern und ein Gegengewicht zum kommerziellen Film zu schaffen. Getragen von der Filmwerkstatt Münster, den Münsterschen Filmtheater-Betrieben, dem Westfälischen Kunstverein und  Burg Hülshoff – Center forLiterature, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, organisiert der filmclub münster regelmäßig thematische Filmreihen, die im Kino Schloßtheater und an anderen Orten präsentiert werden.

  1. Der offene und respektvolle Austausch zu Filmen, ihrer Entstehung, ihren Hintergründen und ihren Beteiligten steht im Mittelpunkt der Arbeit des filmclub münster. Ziel der filmclub-Arbeit ist das Stiften von Begegnungen und von Diskussion im Geiste einer demokratischen und fürsorgenden Kultur-Arbeit. Zum respektvollen Miteinander gehört das Anerkennen unterschiedlicher Positionen sowie der persönlichen, kulturellen und politischen Hintergründe der Einzelnen.
  2. Diskriminierende oder übergriffige Handlungen oder Aussagen und andere Formen der Angriffe und der Exklusion werden daher nicht geduldet. Die Organisator*innen des filmclub münster ahnden solche Vorfälle und sind Ansprechpersonen für von Diskriminierung Betroffene bei den Veranstaltungen. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, queer- oder frauenfeindliche oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
  3. Die Organisator*innen des filmclub münster, die eingeladenen Gäst*innen und co-kuratorisch tätigen Personen oder Initiativen bemühen sich um eine diskriminierungs- und diversitätssensible Auswahl und Kontextualisierung. Content Notes bzw. Trigger-Warnungen werden vor den Filmen digital (Website, Social Media) und mündlich (Veranstaltungen) geteilt. Den Besuchenden wird so konkret wie möglich mitgeteilt, in welcher Weise ein Film verstörende Inhalte enthält.
  4. Die Zugänglichkeit des Filmprogramms und der Räumlichkeiten ist dem filmclub münster ein Anliegen. Das Schloßtheater Münster als Stamm-Ort des filmclub ist für Rollstuhl-Benutzer:innen barrierefrei. Im Bewusstsein, dass Film in Bild und Ton jedoch Seh-eingeschränkte oder blinde sowie Taube Menschen größtenteils ausschließt, bemüht sich der Filmclub um eine klare Kommunikation von Barrieren und arbeitet künftig an der Diversifizierung von Zugängen.
  5. Fragen, Sorgen, Beschwerden oder andere Anliegen sind willkommen und können unter info@filmwerkstatt-muenster.de oder 0251-2303621 gern an uns gerichtet werden.