Regie: Laura Mora Ortega, Kolumbien 2022. 104 min. FSK ohne Angabe, mit Carlos Andrés Castañeda, Davison Florez, Cristian Campaña, Brahian Acevedo, Cristian David Duque u.a.
Spanische Originalversion mit englischen Untertiteln
Der junge Rá lebt mit seinen Freunden Culebro, Sere, Winny und Nano auf den Strassen Medellins. Doch Hoffnung ist in Sicht für die Bande: Die Regierung hat Rá das Recht an einem Stück Land zugesprochen, von dem seine Familie einst wie Tausende andere Kolumbianer von den Paramilitärs vertrieben worden ist. So macht sich das Rudel auf den gefährlichen Weg ins kolumbianische Hinterland.
Fünf Jungen, die auf den Straßen von Medellín leben. Fünf Könige ohne Königreich, ohne Gesetz, ohne Familie, die sich auf die Suche nach dem gelobten Land begeben. Eine subversive Geschichte, erzählt durch einen wilden und liebenswerten Clan, irgendwo zwischen Realität und Wahn. Eine Reise ins Nirgendwo, wo alles passiert.
Die Koproduktion zwischen Kolumbien, Luxemburg, Frankreich, Mexiko und Norwegen wurde im September 2022 beim Internationalen Filmfestival von San Sebastián uraufgeführt und mit dem dortigen Hauptpreis Goldene Muschel ausgezeichnet. Kurze Zeit später gewann der Film auch das Goldene Auge des Festivals von Zürich für den besten internationalen Spielfilm.
Die kolumbianische Filmregisseurin und Drehbuchautorin Laura Mora drehte zuvor die preisgekrönte kolumbianische Fernsehserie Pablo Escobar: El Patrón und den ebenfalls preisgekrönten Spielfilm Matar a Jesús.
„[This] film confirms Laura Mora Ortega’s status as one of the greatest talents in the modern-day Latin American filmscape (…) A portrayal of a time and place which is as exhaustive and accurate as it is poetic and touching“ (Cristóbal Soage, Cineuropa)
„Der Film nutzt die kolumbianische Natur als eindrücklichen Hintergrund und erzählt in atemberaubenden Bildern und mystischen Traumsequenzen von der Suche nach Glück und Gerechtigkeit.“ (filmdienst)
Montag, 4. November 2024 | Schloßtheater | 20:00 Uhr